Blauschmuck – Katharina Winkler
Erschienen: 08.02.2016 bei Suhrkamp Insel
Autor/in: Katharina Winkler
Klappentext:
Filiz wächst in einem kurdischen Dorf in der Türkei auf. Sie ist zwölf, als sie sich in den um wenige Jahre älteren Yunus verliebt und mit ihm von einem gemeinsamen Leben im Westen träumt: »›Wie wollen wir leben, Yunus?‹ / ›In Jeans. Wir werden Jeanshosen tragen. In Deutschland.‹« Mit fünfzehn heiratet sie Yunus – heimlich und gegen den Willen ihres Vaters. Doch mit der Hochzeit platzen auch die Träume von Freiheit und Autonomie: Statt Jeans trägt Filiz jetzt Burka; gemeinsam mit den drei Kindern, die in dieser Ehe geboren werden, ist sie der körperlichen und seelischen Brutalität ihres Mannes und ihrer Schwiegermutter ausgesetzt. Daran ändert auch die Emigration der Familie in den Westen nichts – vorerst. Denn nach einer neuerlichen Eskalation der Gewalt gelingt Filiz das vermeintlich Unmögliche: die Befreiung aus physischer und psychischer Abhängigkeit.
Katharina Winklers Debütroman Blauschmuck beruht zur Gänze auf wahren Begebenheiten. Er macht die Abgründe von Abhängigkeit und brutaler Unterdrückung anschaulich und erzählt vom Leben einer Frau, in dem Liebe und Gewalt nicht nur untrennbar, sondern nicht mehr zu unterscheiden sind.
Blauschmuck – Katharina Winkler
Anmerkung: mein Dank geht an Marisa Kurz , die mit dem Artikel “Leute outet Euch!Tut weh, aber hilft!” den wirklich aller- allerletzten Anstoß gab, damit dieser Beitrag erscheint. Ich oute mich. Ich hab die Schnauze voll. Von Vielem. Im speziellen und in dieser Buchbesprechung aber vom Vergewaltigungsterror in diesem Land, der auch das zentrale Thema des Buches “Blauschmuck von Katharina Winkler ist. Und ich möchte mich Marisa Kurz anschließen: outet Euch! Macht den Mund auf.
Am 31.12. 2015 vergewaltigen 9 Iraker eine deutsche Lehrerin in Wien stundenlang wieder und wieder. Im kürzlich stattgefundenem Prozess sind sie sich keiner Schuld bewusst: “Wir haben nichts Unrechtes getan!” Wie die Silvesternacht 2015 in Köln verlaufen ist, dürfte Jedem bekannt sein. Am 08.02.2016 erscheint das Buch “Blauschmuck” von Katharina Winkler bei Suhrkamp und wird landet alsbald auf der Liste zum besten Debütroman des österreichischen Buchpreises 2016. Am 11.02.2017 scheidet Susanne Kablitz durch Freitod aus dem Leben.
Das Alles steht für den Leser hier zunächst einmal in überhaupt keinem kausalen Zusammenhang, ist aber der Grund dafür, dass ich nun, nachdem ich mir ein langes Schweigen auferlegt hatte, doch noch meine Meinung zu oben genanntem Buch veröffentliche. Das Buch “Blauschmuck”, der Klappentext und vor Allem die -bis auf sehr wenige, an einer Hand abzählbaren Ausnahmen- überschwänglichen, unreflektierten, beliebig autauschbaren Rezensionen hierzu haben mich ein Jahr lang wütend gemacht. In Abständen, immer wieder. Sehr wütend. Ich habe meine Wut herunter geschluckt und mir gedacht: kannst ja andere Bücher rezensieren. Im klaren Bewusstsein dessen, dass ich überhaupt keine Wutrunterschluckerin bin. Nie gewesen bin.
Genau das hat mir Susanne Kablitz mit ihrem letzten Blogeintrag vom 10.02.2017 vor Augen geführt. Sie hat mich beschämt. Der letzte öffentliche, schriftliche Beitrag ihres Lebens endet mit folgenden Worten:
“Vielleicht kann es auf diese Weise irgendwann wieder gut werden. Mit Menschen, die aufrecht gehen, selbstbewusst sind und sich von ihrer Staatsbesoffenheit erholt haben.”
Ich bin nicht staatsbesoffen, ich bin bequem geworden. Das ist aber genau so schlimm, in einer Zeit, in der die gesamte westliche Gesellschaft mit all ihren über Jahrhunderte gewachsenen, erarbeiteten und erkämpften Werten zu zerbrechen droht. Einer Zeit, in der eine verantwortungslose deutsche Politiker-Kaste das eigene Volk (merke: die Menschen, welche Frau Merkel mit “die, die schon länger hier leben” betituliert) durch linksgrünfaschistischen Gesinnungsterror vor den offensichtlich drohenden und objektiv nachweisbaren Gefahren (tägliche Polizeiberichte) wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren lässt. Zu den Mitteln gehört ein über weite Strecken verantwortungsloser und degenerierter Journalismus und dazu gehört auch Literatur. Literatur, die von Influencern mit politisch korrekter Meinung begeistert aufgenommen und bejubelt wird. Das sind die Meisten. Im Nationalsozialismus wurde die Hauff’sche Novelle “Jud Süß” zu einem Propagandafilm der Nazis aufbereitet , der Sozialismus verherrlichte die heroischen Taten der Roten Armee u.a. in der schulischen Pflichtlektüre “Wie der Stahl gehärtet wurde”. In dieser Tradition sehe ich auch “Blauschmuck”- bezogen auf die aktuelle politische Lage.
Zum Inhalt des Buches sagt der Klappentext genug. Das handwerkliche Können von Katharina Winkler ist über jeden Zweifel erhaben. Der irgendwie gute Wille sicher auch. Das war’s aber auch schon. Sie wählt die Roman- statt die Sachbuchform für die reale Horror-Lebensgeschichte einer Frau, deren Dasein von der Gewalt ihres selbstgewählten Ehemannes Yunnus und seiner Mutter dominiert wird. Sie manipuliert die Emotionen des Lesers auf perfide Art und Weise, in dem eben diese rohe, archaische, unmenschliche Gewalt -von der Roman-Filiz in Ich-Form dargereicht- in eine minimalistische kunstvoll-poetische Sprache verpackt wird, die bewusst kontrastiert. Poetisch beschriebene Vergewaltigungen und brutale Züchtigungen, die in Feliz’ Fall nicht selten erst kurz vor dem Totschlag/Mord abbrechen: was bleibt dem Leser? Er wird reduziert auf Betroffenheit, er zerfließt vor Mitleid, so er denn nicht völlig emotional verwahrlost ist. Er hat keine andere, keine rationale Möglichkeit, sich diesem brisanten Thema mit diesem Buch annähern zu können. Ihm wird lediglich “häusliche Gewalt” suggeriert, so etwas gibt es schließlich überall. Der komplette gesellschaftliche und religiöse Hintergrund der Hauptpersonen, die Ursachen für diese unmenschliche Gewalt werden ausgeblendet, von der Autorin nicht hinterfragt und auch nicht gewertet. Sie spielt mit den Emotionen des Lesers.
Filiz ein Einzelschicksal? Mitnichten, denn der ganz Ort trägt Blauschmuck. Blaugeprügelte Frauen, wohin man schaut und sie sind offen STOLZ drauf. Die, die keinen tragen, sind Ausnahmen und werden von den anderen Frauen geächtet. Also doch ein gesellschaftliches Problem? Was ist das für eine Gesellschaft, in der es normal ist, dass JEDER Mann seine Frau schlägt und diese stolz darauf zu sein scheinen? In der Frauen andere Frauen ächten, schikanieren und entwürdigen, wenn sie nicht geschlagen werden? Könnte es etwas mit Religion zu tun haben? Filiz ist Kurdin und auch ohne die Information, dass ein hoher Prozentsatz Kurden Moslems sind, ist dem halbwegs aufgeweckten Leser dies klar: Feliz trägt Burka, ein Symbol des Islam. Aber dies alles wird nicht thematisiert: im Mittelpunkt steht NUR die Gewalt. Immer und immer wieder: bis dem zart besaiteten Leser mit der politisch korrekten Gesinnung Herz, Augen und Magen überfließen und selbständig denkende Leute wie ich langsam Wut kriegen und sich fragen: was zum Geier soll das?
Das Thema dieses Buches ist keins, womit ein Autor unterhalten möchte. Also muss er eine Botschaft haben. Welche? WAS will die Autorin dem Leser sagen? Sensibilisieren für GEWALT gegen Frauen? Ganz ehrlich, das braucht es nach Büchern wie “Wüstenblume” von Waris Dirie oder Katja Schneidts “Gefangen in Deutschland” und nach den Möglichkeiten des Informationszeitalters nun wirklich nicht mehr. Schon im Jahr 2006 erschien das Buch “Erstickt an Euren Lügen. Eine Türkin in Deutschland erzählt”- der gewaltvolle Lebensbericht von Inci Y. Über Bücher hinaus: mit drei Mausklicks und innerhalb von nicht mal zwei Minuten Recherche bekommt man im Internet per Video vorgeführt, wie man in islamisch geprägten Gesellschaften mit Frauen umgeht: von häuslichen Züchtigungen über Steinigungen bis hin zum öffentlichen Köpfen ist alles, was an Gewalt an Frauen vorstellbar und durch die Sharia abgesegnet ist, bildlich dokumentiert. Es reicht der Suchparameter “Farkhunda” bei google. Das ist nicht poetisch-mitleidheischend, das ist verstörende, barbarische Realität im Jahr 2015 in Afghanistan. Die jüngsten männlichen Teilnehmer dieses Lynchmobs sind um die 10 Jahre alt.
Soll das Buch dem Leser ein schlechtes Gewissen machen, nach dem Motto: sei dankbar, dass es dir nicht so geht, hab Mitleid? Wem wird damit geholfen? Dem Leser? Filiz? Der Leser braucht (noch !) keine Hilfe und Filiz WILL gar keine, auch wenn viele westlich geprägte Menschen das nicht wahrhaben möchten. Dieses Buch ist Gehirnkleister, der von der derzeitigen, mehr als bedrohlichen Realität in UNSEREM EIGENEN Kulturkreis ablenken soll. Mit Schuldgefühlen und diffuser Dankbarkeit, weil es einem (noch!) besser geht als Filiz, denkt man natürlich nicht darüber nach, dass man Dank verfehlter Flüchtlingspolitik auch MITTEN in Europa, mittlerweile tagtäglich, zur Filiz degradiert wird. Die täglichen Polizeimeldungen sprechen eine beredte Sprache. Und da ist Vergewaltigung noch die harmlosere Variante und mittlerweile zum Alltag gehörend, mehrere junge Frauen wurden bereits brutal ermordet. Zynisch: einige von ihnen haben sich in der Flüchtlingshilfe engagiert. Noch zynischer: “Blauschmuck” wird eine vehemente Wichtigkeit des Themas bescheinigt, ungleich weniger öffentlich betroffen sind die Bescheiniger, wenn Frauen im eigenen Land selbiges wiederfährt. Pressemeldungen und Polizeiberichte sind naturgemäß hässlich und sachlich. Poetisch-literarisch mit-leidet es sich besser, sauberer, korrekter, DISTANZIERTER.
Gewalt, sei sie physisch oder psychisch, widerspricht den allgemeinen moralischen Grundsätzen unserer westlichen Gesellschaft, unserem Grundgesetz und dem inneren Empfinden jedes europäisch sozialisierten Menschens. In Gesellschaften, zu denen auch die gehört, in der Filiz beheimatet ist, die vom Islam und über Jahrhunderte gewachsenen patriarchalischen Strukturen bestimmt ist, gibt es nicht nur EINE Gewalt. Es gibt mangelnde Solidarität und große Rivalität der Frauen untereinander und es gibt furchtbare Gewalt von Frauen gegen Mädchen, die eigenen Töchter in Form der rituellen Beschneidung, deren Ausführung an Brutalität kaum zu überbieten ist (siehe “Wüstenblume”). Daran ist (abgesehen von ein paar Schamanen in noch rückständigeren Gebieten) kein MANN beteiligt, diese Gewalt tun Frauen ihren Töchtern an. Auch hier, mitten in Deutschland. Männer den Söhnen.
Das kann man nicht mit Betroffenheit und Mitleid kompensieren und es ist auch Niemandem geholfen, wenn man diesen Menschen die eigenen, westlichen Werte einer freien Gesellschaft überstülpt und dies selbstzufrieden “Integration” nennt, um sich selbst als besseren Menschen wahr zu nehmen. Das erfordert langwierige Erkenntnisprozesse, zu denen diese Menschen -ob Mann oder Frau- zumeist nicht bereit sind, was besonders schmerzhaft die Frauen in Mitteleuropa seit 2 Jahren nunmehr am -wörtlich genommen- eigenen Leib erfahren dürfen. Integration ist keine Einbahnstraße. Man kann nicht intergriert werden, wenn man sich nicht integrieren WILL. Quid pro quo: der Leser muss Filiz’ Welt nicht VERSTEHEN, ich vermute, es ist ihm schlichtweg gar nicht MÖGLICH. Schon gar nicht, wenn seine eigene Welt bedroht ist. Er lebt in einem völlig anderen Zivilisationszeitalter. Da wird die Begrifflichkeit “Integration” zu einer hohlen Worthülse, die sowohl an Filiz als auch an seiner realen Welt abprallen und zerbrechen muss. Denn die Muslima -kulturhistorisch mit der alleinigen Verantwortung für den Nachwuchs betraut- erzieht dieses Exemplar Mann, welches vergewaltigend durch Europas Straßen zieht, sie ist nicht nur Opfer: sie züchtet Täter. Töchter sind nichts wert: die Anerkennung der Gesellschaft bekommt die muslimische Frau ausschließlich für ihre Söhne. Empfehlung hierzu: die Lektüre von Zana Ramadanis Die verschleierte Gefahr. Die Macht der muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen. Europa Verlag, München 2017, ISBN 978-3-95890-077-6. Manch Einer mag vielleicht einer Frau, die diesem Kulturkreis direkt entstammt und ein Sachbuch darüber verfasst hat, ohnehin mehr Glauben schenken als einer Romanautorin.
Ich muss nicht verstehen, warum 9 irakische Männer -und hier schließt sich jetzt der Kreis zum Anfang- stundenlang eine mitteleuropäische Frau vergewaltigen und nicht einen Funken Unrecht dabei empfinden, da diese Frau nicht ihrer Religion angehört und aufgrunddessen Freiwild ist. Ich muss das getreu den Werten meines Gewissens und meines Selbstverständnisses als Frau, ablehnen und ächten. Nicht nur als Frau, sondern als zivilisierter Mensch, als Mitteleuropäerin und nicht ausschließlich als DEUTSCHE. Mein Deutschsein spielt ebensowenig eine Rolle wie der moderne Feminismus, der zum Selbstzweck einiger Genderistinnen verkommen ist und dem die Frau als Frau mittlerweile völlig egal ist, so sie nicht mindertheitenkonforme sexuelle Präferenzen hat.
Die Yunusse sind in meiner, in unserer mitteleuropäischen Realität angekommen. Gegen die Frau wird Krieg im eigenen Land, in ganz Europa geführt, Vergewaltigung war und ist schon immer ein Mittel der Kriegsführung gewesen und partiell als Kriegsverbrechen anerkannt.
EINE FRAU möchte vergewaltigten Frauen den Opferstatus aberkennen, indem sie in “Erlebende” umbenannt werden. ERLEBENDE. ER-LE-BEN-DE. Offensichtlich ist das, was mittlerweile TÄGLICH auf unseren Straßen passiert und sich von Tag zu Tag bedrohlicher und aggressiver in den Polizeiberichten niederschlägt “Erlebnistourismus”, denn die Vergewaltiger sind zu einem alarmierend hohen Prozentsatz Nicht-Einheimische. Wir dürfen Vergewaltigung erleben. Und auch Justitia lässt die autochthone Frau im Stich, und da Justitia in diesem Fall von einer FRAU vertreten wurde, muss auch dem Letzen klar sein, dass dieses Land den Bach hinunter geht – in schwindelerregender Geschwindigkeit. Wenn einschlägige Gesetze gebeugt werden, der klar definierte Straftatbestand “Vergewaltigung” zu “nur-Sex-mit-Gewalt” umgedeutet wird, um einen “Yunus” frei sprechen zu können, da er mit den hiesigen, gewaltfreien Geflogenheiten schnöder einheimischer Sexualpraktiken nichts anfangen kann, dann stehen uns -speziell uns Frauen- schlimme Zeiten bevor.
Ich bin dankbar, dass ich nicht die einzige Frau bin, die das so sieht. Und ich bin auch nicht die Einzige, die Angst hat.
In einer Rezension eines hoch seriösen Blattes las ich, die Autorin von “Blauschmuck” habe kein Buch GEGEN den Mann, GEGEN Gewalt, GEGEN Islam oder sonst GEGEN etwas schreiben wollen, sondern eines FÜR die Frau. Wie schreibt man ein Buch FÜR die Frau, wenn man die Ursachen ihres Martyriums nicht klar benennt? Das hat schon fast was Zynisches.
Fazit: Blauschmuck ist ein mehrfach ausgezeichnetes und von Feuilleton und renommierten Buchbloggern begeistert aufgenommenes und mit Lobeshymnen überschüttetes, lorbeerbekränztes Stück Gegenwartsliteratur. Ich bin nicht das Feuilleton und auch kein renommierter Buchblogger. Ich habe keinerlei Befindlichkeiten zu beachten und kann sagen, was ich denke: dieses Buch ist Gehirnkleister. Sehr gut gemachter selbstverständlich.
PS. Die deutsche Journalistin Katharina Finke hat das SACHBUCH “Mit dem Herzen einer Tigerin” herausgegeben, welches den Lebensweg der jungen Inderin Amila beschreibt. Dieser Lebensweg ähnelt dem von Filiz frappierend bis ins Detail (als halbes Kind versklavt, verheiratet, vergewaltigt, geschlagen, entwürdigt). Respektvoll ist Amila auf dem Buchcover als Autorin vermerkt, Katharina Finke ist lediglich das Sprachrohr. Anders als “Blauschmuck” setzt dieses Buch nicht auf triefendes Mitleid, sondern vermittelt dem Leser die Entwicklung einer mutigen Frau in fast aussichtsloser Lebenssituation in einer muslimisch geprägten Gesellschaft, in der sie es trotzdem schafft, in millimeterkleinen Schritten Widerstand zu leisten, sich mit anderen Frauen zu solidarisieren, sich zu bilden, kleine Bereiche ihres Lebens selbst zu bestimmen. Amila kämpft und mit ihr viele andere unterdrückte Frauen. Sie brauchen und wollen kein Blauschmuck-Mitleid, sie brauchen Unterstützung. Dieses Buch ist ein POSITIVES und enthält einen großen, umfangreich und gut recherchierten Infoteil mit Adressen von Vereinen und Hilfsorganisationen, bei denen der Interessierte Möglichkeiten zur Hilfe für diese mutigen Menschen findet. Es gibt viele Fotos von Amila und ihrem Umfeld. Ein Buch, das den Leser einbezieht, Interesse weckt, aktiviert. Zur Mitmenschlichkeit statt zum Mitleid aufruft. Absolute Leseempfehlung für Menschen, die reflektiert denken.
“Mit dem Herzen einer Tigerin” hat 3 Rezensionen bei lovelybooks, für “Blauschmuck” sind es 43. Das Verhältnis auf anderen Plattformen ist ähnlich. Das erste Buch wurde durch Presse, Buchpreis, Feuilleton, Werbung und Influencer nie dermaßen in den Fokus des Lesers gedrückt wie “Blauschmuck”.
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